Die Liebe brennt.
Wo bist du hin?
Ich suche in dir,
Doch ich finde nichts darin.
Wir sind verloren,
Dem Tode auserkoren,
Doch zu sprechen wagen wir nicht.
Ich vermisse dein Gesicht.
Frankreich liegt zerbrochen,
Voll der müden Knochen.
Wir haben Samsas Traum geträumt,
Die schwersten Steine aus dem Weg geräumt,
Sie am Wegesrand aufgehäuft,
Wir haben nie gepasst, doch wussten, wie das Leben läuft.
Verloren war nur, wer nie verliert,
Nie seine Seele mit der Liebe pariert.
Ich liebe Dich.
Du bist nicht nur in meinem Herz,
Du bist in jedem Teil von mir
Und wie ich meinen Geist verlier‘,
So lebt für ihn ein neuer Schmerz.
Du bist ein Sturm aus Eis,
Dessen blanke Nadel
Meinen Körper beißt.
Du bist ein Sturm aus Eis,
Der immerzu
An meiner Seele reißt.
Ich liebe Dich,
Du bist das Licht.
Ich werde sein
Auf immer Dein.
Du bist ein Sturm aus Eis,
Der sich selbst beweist,
Du bist ein Sturm aus Eis,
Der mich sterben heißt.
Ich liebe Dich,
Du bist das Licht.
Ich werde sein
Auf immer Dein.
Und mein Leben wird auf immer Dir gewidmet sein. Du hast mich erlöst aus stumpfer Leblosigkeit und mir die Liebe gezeigt, die Liebe für die Ewigkeit, ein Feuer, das nichts, nur sich selbst, mich selbst verzehrt.
Nie wird es ersticken.
Lass mich in deine Augen blicken.
Die Augen sind gebrochen,
Das Lebenslicht erloschen.
Ich will dich nicht verderben –
Alsdann, so muss ich sterben.
Doch werde ich immer bei dir sein,
Bin im Leben wie im Tod nur dein allein.
Ich werde niemals von dir gehen;
Wir werden uns im Himmel sehen.
[Ende 2010]